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TGS Walldorf – TuS Zwingenberg 32:26 (14:13)

Kurze Schwächephasen verhindern deutlicheres Ergebnis

Nachdem die Wildcats im Odenwald triumphieren konnten, nutzte man die spielfreie Zeit, um zu regenerieren und sich auf das kommende Spiel vorzubereiten. Man wollte die Siegesserie fortsetzen und trotz Pause nicht den Faden verlieren. Mit dem TuS Zwingenberg hatte man einen altbekannten Gegner vor der Brust. Man kannte sich bereits aus einigen Vorbereitungsspielen und wusste, dass die ersten Niederlagen der Zwingenberger Wölfe nicht das wahre Gesicht der Mannschaft widerspiegelten. Gut vorbereitet ging man in diese Partie, mit dem klaren Ziel vor Augen die nächsten Punkte in Walldorf zu behalten.

Mit dem Anpfiff setzte man genau dort an, was man zuvor besprach. Man startete mit hohem Tempo ins Spiel und setzte dadurch die Gäste unter Druck. Dadurch konnten sich die Wildcats gute Chancen erarbeiten oder zu einfachen Tore gelangen. Die Zwingenbergerinnen hingegen taten sich mit der Abwehr der Wildcats schwer, und das obwohl man zu diesem Zeitpunkt noch keine ideale Defensive stellte. Nach elf Minuten blickte man deshalb auf ein erfreuliches 8:2. Dann zeigte sich bereits, was man in den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit viel zu oft sehen würde, die Chancenverwertung nahm kontinuierlich ab und der ein oder andere technische Fehler schlich sich ein. Trotzdem hielt man die Wölfe auf Abstand (14:7, 20.). Eine erste Schwächephase bahnte sich an und diese nutzte der TuS gekonnt aus, um sich anzunähern. Die Wildcats scheiterten viel zu oft an der gegnerischen Torfrau oder dem Tor selbst, sodass man in der verbleibenden Zeit der ersten Hälfte kein Tor mehr warf. Den vielen technischen Fehlern und der schlechten Wurfausbeute geschuldet, gab man Zwingenberg die Möglichkeit zum Comeback. In den Gästen erwachte der Kampfgeist und Tor um Tor kämpften sie sich zurück. Letztlich verspielte man den soliden Vorsprung und ging mit einem unzufriedenstellenden 14:13 in die Kabine.

In der Pause sprach das Trainerduo nochmals die technischen Fehler und Fehlwürfe an, die ein deutlicheres Halbzeitergebnis verhindert hatten. Man war sich dessen bewusst, dass die Wölfe durchaus dazu in der Lage sind, ein verloren geglaubtes Spiel noch zu drehen. Deshalb appellierte Hoffmann an seine Wildcats, sich nun an die ersten Minuten der Spielzeit zur erinnern und wieder so ins Spiel zurück zu finden. Eine stabilere Abwehr im gebundenen Spiel, Konzentration und Treffsicherheit sollten die Wildcats zurück auf die Erfolgsspur bringen.

Nun ging es an die Umsetzung des Besagten, doch waren es die Gäste, die deutlich besser in die zweite Halbzeit starteten. Die Führung gab man in 35. Minute das erste Mal ab (15:16). Unerschrocken verloren die Wildcats jedoch nicht das Ziel aus den Augen und zogen nach. Die kurze Führung des TuS sollte die erste und letzte bleiben. Dennoch hatte man immer noch Probleme mit der Chancenverwertung und den technischen Fehlern. Das Tempospiel lief jedoch gut und machte den Gästen bereits Probleme. Darauf wollte man weiter aufbauen und den Zwingenbergerinnen so die Punkte abnehmen. Es brauchte jedoch eine ganze Weile bist die TGS endlich wieder zurück in die Spur fand. Knapp zehn Minuten vor Abpfiff fand man endlich wieder zu sich und vom 25:22 legte man kontinuierlich nach. Allen voran zeigte sich Laura Titcombe in dieser Phase durchsetzungsfähig. Die Gäste hatten nun nur noch wenig dagegen zu setzen, auch wenn sie sich immer noch kämpferisch zeigten. Nach und nach baute man den Vorsprung wieder weiter aus, bis die Sirene das Spiel beendete. Man behielt nicht schön, aber verdient die nächsten zwei Punkte daheim (32:26). Somit bleibt die weiße Weste in der eigenen Halle weiter bestehen.

Die Wildcats fanden auch nach längerer Pause wieder den Weg zum Erfolg. Zwar sah man an diesem Spieltag einige Phasen, die optimierungsfähig sind, dennoch behielt man auch in dieser Zeit die Oberhand. Die Wildcats haben nun bis zum nächsten Spiel einige Hausaufgaben zu machen, um mehr Stabilität in ihre Leistung zu bringen. Gegen den momentanen Tabellenletzten Crumstadt/Goddelau will man nächste Woche eine deutliche Leistungssteigerung auf das Spielfeld bringen, weshalb man nun die Trainingswoche gezielt zur Vorbereitung nutzen wird.

Am 20.11.22 sind die Wildcats bei der ESG Crumstadt/Goddelau, um 18:00 Uhr zu Gast. An diesem Tag möchte man auch wieder auswärts überzeugen und nichts dem Zufall überlassen.

Für die TGS Walldorf spielten:

Friederike Hicking (6/3), Laura Titcombe (5), Annika Werner, Nathalie Schäfer, Emma Treber (1), Selina Schönhaber (8), Julia Rausch (2), Meret Wessely, Lena Keil, Paula Schäfer, Fabienne Zimmermann (6/1), Rebecca Büßer (4)

Im Tor:
Jessica Schulte