Erster gegen Zweiter – Erhoffter Start ins neue Jahr verfehlt!
Von Janne Blöcher
Am vergangenen Sonntag war es endlich soweit, die Wildcats starteten nach der Winterpause in Heppenheim unter neuer Führung durch Trainerin Esther Kurth in die Rückrunde. Man hatte sich in intensiven Trainingseinheiten, sowie einem Trainingslager bestmöglichst auf die Begegnung mit dem Tabellenführer vorbereitet und erhoffte sich diesmal zwei Punkte nach Hause bringen zu können.
Durch die Verletzung unserer Torfrau Simone Feutner war die Torhüterposition zunächst unbesetzt. Dank dem Einspringen von Ursel Unnold, welche bereits in ihrem ersten Spiel dieser Saison eine sehr gute Leistung erbrachte, war Simone hervorragend vertreten.
Man hatte sich vorgenommen aus den Fehlern des ersten Spiels zu lernen, bei welchem man vor allem durch das lange Angriffsspiel der Heppenheimerinnen in der Abwehr zusehends die Konzentration verlor. Man wollte die Angriffe diesmal frühzeitig unterbinden.
Dies gelang den Wildcats in der ersten Halbzeit gut, weshalb man sich in der 13. Minute durch ein Tor von Saskia Tenholtern zum 3:5 absetzten konnte. Aus einer stabilen Abwehr, mit starkem Mittelblock, gelang den Wildcats häufig der Ballgewinn, welchen man vorne im Angriff erfolgreich verwandeln konnte (20. Minute, 6:8).
Durch leichte Schwächen in der Absprache zwischen der halben und außen Abwehr gelangen den Heppenheimerinnen leichte Tore über die Außen Positionen, weshalb sich der Gegner auf ein 8:8 herankämpfen konnten (22. Minute).
Doch durch die lautstarke Unterstützung der Bank und dem Kampfgeist der Spielerinnen gelang es den Walldorferinnen sich erneut abzusetzen und durch ein Tor von Alexa Winn mit einem Halbzeitstand von 11:12 in die Kabine zu gehen.
Nach der starken ersten Hälfte starteten die Walldorferinnen durch ein Tor von Kerstin Urbanski gut in die zweite Hälfte. Jedoch mussten die Zuschauer mit ansehen, wie die Heppenheimerinnen sich bereits in der 34. Minute erneut auf ein Unentschieden herankämpfen konnten.
In der Halbzeitpause setzte Trainerin Esther Kurth den Fokus der Abwehr vor allem auf die Außen, da diese im Angriffsspiel der Gegnerinnen eine entscheidende Rolle übernahmen. Leider konnte dies im Spielverlauf nicht zufriedenstellend umgesetzt werden. Dank der hervorragenden Torhüterleistung von Ursel Unhold gelang es den Heppenheimerinnen erst in der 50. Minute erstmals mit einem 20:19 in Führung zu gehen.
Hinzu kam eine unglückliche Zeitstrafe im letzten Drittel, weshalb die Lücken auch durch eine gute Abwehrleistung des Mittelblocks nicht gänzlich geschlossen werden konnten. Eine erneute Zeitstrafe in der 52. Minute sowie zwei vergebene 7-Meter in der entscheidenden Phase des Spiels ermöglichten es den Gastgeberinnen mit einem 23:20 (53. Minute) in Führung zu gehen. Doch die Wildcats gaben nicht auf und kämpften sich durch ein schönes 7-Meter Tor von Lea Wenzel erneut auf ein Tor ran (59. Minute). Jedoch reichte der Kampfgeist und die gute Arbeit sowohl in der Abwehr als auch im Angriff leider nicht, um die 2 Punkte mit nach Hause nehmen zu können. Das Spiel endete mit einem 24:22.
Das nächste Spiel der Wildcats steht jedoch bereits vor der Tür. Sie treffen am kommenden Sonntag den 22.2.2023 um 18:00 Uhr in heimischer Halle auf die Damen der HSG Dornh./Gr.-Gerau.
Wir hoffen an die Leistung aus dem Hinspiel gegen die Dornheimrinnen anzuknüpfen und erneut 2 Punkte einholen zu können. Positiv ist zu erwähnen, dass sich fast alle Mädels in die Torschützenliste eintragen konnten. Hier möchte man auch im Training arbeiten, um weiterhin auf allen Positionen gefährlich zu sein.
Es spielten: Vanessa May (1), Kerstin Urbanski (1), Lea Wenzel (6/5), Judith Jung(1), Stefanie Gerth (1), Aysegül Aygören, Katharina Frey (2), Ursel Unhold (Tor), Alexa Winn (2), Saskia Tenholtern (4) Nadine Pandion (2), Janne Blöcher (2)
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