Enttäuschende Niederlage gegen SV Erbach
Von Julie Meister
Am vergangenen Sonntag trafen die Walldorfer Wildcats in der gegnerischen Sporthalle auf die Mannschaft des SV Erbach. Die zweite Mannschaft ging mit dem klaren Ziel, zwei Punkte für das eigene Konto zu sammeln, ins Spiel. Allerdings musste man aufgrund von Krankheiten und verletzungsbedingten Ausfällen auf einige Spielerinnen verzichten. Der Fokus der Mannschaft und des Trainers für das Spiel lag auf den Torabschlüssen, welche durch Konzentration auf die Bewegungen der gegnerischen Torfrau positiv umgesetzt werden sollten. Des Weiteren sei eine kommunikative Abwehrarbeit der Wildcats für ein gemeinsames Verhindern von Gegentoren essenziell.
Die erste Halbzeit startete, nach dem ersten Tor der Wildcats von Saskia Tenholtern zum 1:1, dennoch unmittelbar mit mehreren Gegentreffern der Erbacherinnen, so dass diese sich mit einem hohen Vorsprung schließlich in der 13. Minute auf einen Punktestand von 1:10 absetzen konnten. Nach vielen unzähligen Konzentrationsfehlern, verpatzten und ungenutzten Torabschlüssen sowie Fehlern in der Abwehrarbeit der Walldorferinnen gelang erst in der 14. Minute, nach über zehn Minuten weiterer Spielzeit, der nächste Treffer durch Emma Manus zum 2:10. Daraufhin folgten drei weitere Treffer der Walldorferinnen zum 5:10. Somit hatte die Aufholjagd begonnen. Mit neuer Motivation und Freude über die erlangten Treffer zeigten die Wildcats, dass sie mithalten können und so erzielten beide Mannschaften in den weiteren Minuten Punkte für das eigene Konto. Zwei schöne Tore in Folge erzielte Judith Jung für die Mannschaft, indem sie im Spielfluss der Heimmannschaft die Bälle abfing und zum Gegenstoß ansetzte und zum 9:14 traf. Die Abwehr der Wildcats stand nun besser und die Erbacherinnen hatten Probleme die Lücken in der Abwehr und somit Möglichkeiten für Torabschlüsse auszuspielen. Beide Mannschaften konnten noch jeweils zwei Tore werfen, bevor es mit einem Spielstand von 11:16 in die Halbzeitpause ging.
Während der Halbzeit motivierten sich die Spielerinnen in der Kabine dazu, das Runde öfter im Eckigen zu platzieren. Die Chancen seien da und gut, nur der positive Abschluss fehlte noch. Gemeinsam forderten die Spielerinnen mehr Konzentration bei den Abschlüssen voneinander. In der Abwehr lobten sie die Kommunikation untereinander und den Zusammenhalt als Mannschaft, welcher klar demonstriert wurde. Man wolle es dem Gegner weiterhin schwer machen und die Mannschaft wurde an die starke Spieleweise von der Aufholjagd in der ersten Halbzeit erinnert. Daran müsse man weiter anknüpfen und sich gegenseitig helfen und lautstark unterstützen.
Mit hoher Motivation, das Spiel zu gewinnen, ging es in der zweiten Halbzeit weiter. Allerdings kam man nicht wie erhofft direkt wieder ins Spiel rein, so dass die zweite Mannschaft in den ersten Spielminuten der zweiten Halbzeit weitere Gegentore einstecken musste und der Spielstand mit 12:24 einen deutlicheren Tore Rückstand als zum Beginn der zweiten Halbzeit vorwies. Auch bei den 7-Meter Torversuchen war leider Pech im Spiel, sodass diese nicht für die eigene Punkteskala verwertet werden konnten. Ebenfalls waren die Chancen auf Tempogegenstöße nicht mehr umsetzbar. Hinzu kamen einige Deckungsfehler in der Abwehrformation der Wildcats und dies nutzten die Gegnerinnen zu ihren Zwecken aus. Der Spielfluss der zweiten Damenmannschaft wurde zunehmend von eigenen Fehlpässen gestört und auch die Umsetzung von Spielzügen gelang kaum. Zwar erzielten die Walldorferinnen auch weiterhin Treffer für sich, jedoch war der Vorsprung der Erbacherinnen zu groß und konnte nicht mehr eingeholt werden. Mit einem Spielstand von 21:33 mussten sich die Wildcats geschlagen geben.
Bereits am kommenden Sonntag, den 10.12.2023, empfangen die zweiten Walldorfer Frauen den TSV Modau um 17:15 Uhr in heimischer Halle. Wir freuen uns auf zahlreiche Unterstützung von der Tribüne. Da es ein gemeinsamer Heimspieltag mit den ersten Damen ist, wird es Glühwein und Waffeln geben, kommt also gerne vorbei.
Für die TGS spielten: Ursel Unnold (Tor), Vanessa May (3), Johanna Simmel, Judith Jung (8), Emma Manus (1), Leonie Straub (Tor), Julie Meister, Alexa Winn (1), Katharina Frey (3/1), Saskia Tenholtern (3), Nadine Pandion (2/1)
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