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TGS Walldorf – TV Langenselbold 26:18 (9:7)

Wildcats erringen Sieg in der zweiten Halbzeit

An diesem Wochenende stand ein weiteres Heimspiel an. Die Wildcats trafen sich an diesem Sonntag im TGS-Sportzentrum, um das verlegte Spiel gegen den TV Langenselbold nachzuholen. Obwohl man in ungewohnter Halle spielte, war es dennoch ein Heimspiel und man hatte sich wieder vorgenommen Zuhause ungeschlagen zu bleiben, außerdem wollte man die Hinspielblamage wiedergutmachen. In der Trainingswoche arbeitete man deshalb die Fehler aus dem Spiel gegen Zwingenberg auf und war deshalb bestens gewappnet für die kommende Partie.

Der Beginn des Spiels war äußerst schleppend und insbesondere im Angriff hatte man deutliche Probleme, was den Gästen ermöglichte in Führung zu gehen. Viel zu oft startete man überhastete Angriffe oder man warf den Ball unnötig weg. Erspielte man sich doch einmal eine gute Chance, haperte es abermals an der Verwertung dieser. Schnell wurde deutlich, dass eine einigermaßen stabile Abwehr an diesem Tag nicht ausreichen würde. Der Angriff musste deutlich effektiver werden, um nicht, wie im Hinspiel, das Nachsehen zu haben. Bis zur 13. Minute sah man kaum eine Besserung, doch mit dem Ausgleichtreffer und dem Führungstreffer darauf, sah sich der langenselbolder Trainer gezwungen eine Auszeit zu nehmen. Diese nutzten auch die Wildcats, denn obwohl man nun in Führung lag, lief bei weitem noch nicht alles rund. Der Angriff stotterte weiter und der Redebedarf war kaum zu übersehen. Die Auszeit schien zu fruchten, denn man legte abermals nach und sah sich mit zwei Toren in Front (23., 7:5). Auch die darauffolgenden Unterzahlen überstand man glimpflich, sodass man mit einer Zwei-Tore-Führung in die Halbzeitpause ging (9:7).

Die Kabinenansprache war deutlich, denn nicht die eigene Defensive stellte das Manko dar, sondern der Angriff. Mit sieben Gegentoren konnte man zu diesem Zeitpunkt zufrieden sein, doch die neun Tore, die man selbst warf, waren eindeutig zu wenig. Hoffmann appellierte deshalb an seine Mannschaft deutlich geduldiger und konzentrierter im Angriff zu werden. Die technischen Fehler und Fehlwürfe häuften sich zu sehr, wodurch man sich selbst im Weg stand. Als Mannschaft setzte man sich das Ziel nun mehr Geduld zu beweisen und den schnellen Ballfluss aus dem Training nun auch im Spiel zu präsentieren.

Zum Wiederanpfiff zeigte sich eine scheinbar gänzlich andere Mannschaft. Die Wildcats überrollten mit sieben Toren in Folge den TVL. Durch einen unglaublich effektiven Angriff erarbeitete man sich innerhalb von acht Minuten ein solides Polster von neun Toren (16:7). Zwar gab Langenselbold nicht auf, doch viel entgegenzusetzen hatten sie bereits zu diesem Zeitpunkt nicht mehr. Man erhielt sich durchgängig einen Vorsprung von mindestens fünf Toren. So verliefen auch die weiteren Spielminuten der zweiten Halbzeit zugunsten der TGS. Die Walldorferinnen zeigten zwar stellenweise wieder Unkonzentriertheiten, doch der Sieg war in dieser zweiten Hälfte zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Das Spiel endete schließlich mit 26:18 glücklich für die Wildcats.

Eine durchwachsene Angriffsleistung in der ersten Halbzeit konnte man an diesem Tag nur durch eine stabile Abwehr ausgleichen, doch was sich dem Publikum in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit bot, war dafür umso besser. Endlich zeigte man in diesen Minuten welches Spielvermögen man besitzt. Nun heißt es, sich zielstrebig auf das Auswärtsspiel bei der HSG Dietzenbach vorzubereiten. Dort wird man nicht nur auf die eigene Defensive bauen müssen, sondern auch von Anfang an einen treffsicheren Angriff auf das Spielfeld bringen müssen.

Das Spiel bei der HSG Dietzenbach finden am Samstag, den 09.03.24, um 19:30 Uhr statt. Dieses Auswärtsspiel wird den Wildcats wieder einiges abverlangen, sodass man alles in die Waagschale werfen muss.

 

Für die TGS Walldorf spielten:

Laura Titcombe, Annika Werner (1), Isabelle Kaufhold (1), Emma Treber (4), Selina Schönhaber (6/2), Julia Rausch (4), Meret Wessely, Lena Keil (2), Linda Gastgeb, Rebecca Büßer (8/5)

Im Tor:
Jessica Schulte, Katharina Hildebrand