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TGS Walldorf – SG Egelsbach 35:11 (17:6)

Egelsbach chancenlos gegen starke Wildcats-Defensive

Weiterhin geplagt von Krankheiten und Verletzungen verlief auch diese Trainingswoche nicht wie geplant, dennoch wollte man nach den Auswärtspleiten endlich wieder in heimischer Halle glänzen. Trotz der schlechten Vorzeichen versuchte man sich bestmöglich auf die SG Egelsbach vorzubereiten, denn man war sich einig, dass man nicht die erste Mannschaft sein wollte, die sich der SG geschlagen gibt. Am Spieltag konnte man zwar auf eine volle Bank zurückgreifen, doch wusste man auch, dass noch einige Spielerinnen angeschlagen waren.  Unabhängig von den Umständen hielt man an dem Ziel fest daheim ungeschlagen zu bleiben, sodass man voller Motivation in die Partie ging.

Das Spiel begann zwar mit einem Tor der Gäste, doch kurz darauf legte auch die TGS nach und gab in den nächsten Minuten auch den Ton an. Dies lag insbesondere an der stabilen Defensive der Wildcats, die von einer guten Zusammenarbeit zwischen Abwehr und Torfrau geprägt war. Nach knapp elf Minute konnte man deshalb schon auf einen Vorsprung von vier Toren blicken (5:1). Dies zwang Egelsbach bereits früh zu einer Auszeit. Zu diesem Zeitpunkt war man mit der eigenen Abwehr zufrieden, doch ebenso war man sich einig, dass es bezüglich der Chancenverwertung noch deutlich Luft nach oben gab. Für die nächsten Minuten nahm man sich deshalb vor geduldiger im Angriff zu sein und weniger auf Einzelaktionen zu bauen. Zurück im Spiel brachte man die SG immer wieder zur Verzweiflung, da es kaum ein Durchkommen gab. Erst nach knapp 17 Minuten konnten die Gäste ihr zweites Tor erzielen (8:2). Weiterhin war man selbst allerdings zu nachlässig in der Verwertung der erarbeiteten Chancen, die Fehlwürfe häuften sich. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit gelang es Egelsbach fast nur über Strafwürfe Tore zu erzielen, sodass man mit einem soliden Ergebnis von 17:6 in die Pause ging.

Zwar sprach man in der Pause auch über die Abwehr, allerdings war allen bewusst, dass dies nicht die eigentliche Baustelle war. Im Angriff spielte man zwar mehr zusammen, doch letztlich vergab man weiterhin zu viele freie Chancen. Für die zweite Hälfte nahm man sich vor weiterhin aus einer stabilen und aggressiven Abwehr heraus, das Tempo hochzuhalten. Die vermeintlich einfachen Tore sollten am Punktgewinn keinen Zweifel mehr lassen.

Mit dem Wiederanpfiff legte man gleich nach, sodass die Tordifferenz immer weiter wuchs. Die Egelsbacherinnen fanden weiterhin kaum Lösungen und die Wildcats bestraften die Fehler der Gäste konsequent. Allen voran nutzte Selina Schönhaber ihre Schnelligkeit und wurde einige Mal durch gute Tempogegenstoßpässe in Szene gesetzt. Nach knapp 40 Minuten hatte man ein äußerst komfortables Polster aufgebaut, was bereits zu diesem Zeitpunkt kaum einen Zweifel am Punktgewinn ließ (24:8). Keineswegs ließen die Walldorferinnen deswegen nach und hielten weiterhin das Tempo hoch. Letztlich hatte die SG den Wildcats nichts mehr entgegenzusetzen, wodurch man das Spiel bis zum Schluss dominierte und souverän mit 35:11 gewann.

In dieses Spiel ging man mit Respekt, denn man wusste genau, dass die Egelsbacherinnen in Walldorf nichts zu verlieren hatten. Letztlich zwang man den Gästen aber das eigene Spiel auf, weshalb man in dieser Partie einen deutlichen Heimsieg einfahren konnte. Doch trotz des deutlichen Ergebnisses, zeigte das Spiel dennoch, woran die TGS arbeiten muss. Bei der Chancenverwertung läuft man momentan den eigenen Erwartungen hinterher, sodass man nun die Trainingswoche nutzen wird, um sich konzentriert auf den TuS Zwingenberg vorbereiten wird.

Am Sonntag, den 25.02.24 bestreiten die Wildcats ein weiteres Heimspiel. Um 16:00 Uhr empfängt man die Damen des TuS Zwingenberg. An diesem Tag gilt es abermals Zuhause verlustpunktfrei zu bleiben.

Für die TGS Walldorf spielten:

Laura Titcombe (6), Annika Werner (3), Isabelle Kaufhold (2), Emma Treber (1), Selina Schönhaber (13/1), Julia Rausch, Meret Wessely (2), Lena Keil, Linda Gastgeb (3), Rebecca Büßer (5)

Im Tor:
Jessica Schulte, Katharina Hildebrand