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F2: TV Büttelborn – Wildcats II 21:20 (10:12)

Nervenverlust in den letzten 5 Minuten

Von Emma Manus

Am vergangenen Samstag, den 5.9. trafen die Wildcats II in einem Auswärtsspiel auf die Damen des TV Büttelborns. Durch einen Blick auf die Tabelle war schon vor Anpfiff klar, dass das Spiel hart umkämpft sein würde. Die Damen des TV Büttelborns waren im oberen Drittel der Tabelle vorzufinden, während die eigene Mannschaft knapp dahinterlag. Des Weiteren stand in der Partie auch ein Wiedersehen mit einer ehemaligen Mitspielerin der Wildcats I, die letzte Saison auch in der 2. Mannschaft ausgeholfen hatte, an. Das Spiel startete positiv für die Damen der TGS Walldorf & somit stand es in den ersten vier Minuten 0:2 für die Gäste.  Die guten Angriffe der Wildcats II waren für die Damen vom TV Büttelborn nur durch hartes zupacken abzuwehren und wurden durch Verwarnungen bestraft.

So gelang es den Wildcats II einen knappen Vorsprung von 1 bis 2 Toren auf den Gegner zu erhalten, bis das Team in Minute 15. die Nerven verlor. Ohne ersichtlichen Grund stimmte auf einmal die Kommunikation, sowie die Aggressivität in der Walldorfer Abwehr nicht mehr, was dem Gegner erlaubte den Gleichstand (5:5) zu erzielen. Ebenfalls liefen sich die Damen immer wieder in der gegnerischen Abwehr fest. Wildcats Trainer Sasa Kresovic musste in der 16. Minute bei einem Spielstand von 6:5 dann die Auszeit für sein Team nehmen.

Frustriert über die Wendung des Spiels war man sich einig, dass die erbrachte Leistung nicht den Standards der Mannschaft entspricht und mit mehr Härte & Biss gespielt werden müsse. Trotz der guten Vorsätze aus dem Team-Time-Out gelang es den Walldorferinnen nicht sofort diese umzusetzen, weshalb die Damen des TV Büttelborns ihren Vorsprung auf 7:5 in der 17. Minute ausbauen konnten. Daraufhin gelang es den Wildcats II allerdings wieder einen Zugang zurück ins Spiel zu finden und mit einem 0:3 Lauf innerhalb von knapp 3 Minuten den Spielstand auf 8:9 zu korrigieren. Besonders die starken Würfe aus dem Rückraum von Annika Werner trugen maßgeblich zum Gelingen dieses Laufes bei. So konnten die Wildcats mit einem 2 Tore Vorsprung (10:12) in die Halbzeitpause gehen.

Die zweite Halbzeit begann für die Wildcats II sehr solide. Der Vorsprung aus der ersten Halbzeit konnte erhalten werden, da die Abwehr des Teams dem Angriff des TV Büttelborns nur wenige Chancen für einen Abschluss ließ. Es gelange den Wildcats II wieder mehr Bälle abzufangen, der Mittelblock um Judtih Jung verhinderte viele Würfe aus dem Rückraum durch starke Blocks und Torfrau Ursel Scholz glänzte mit Paraden, wenn die Abwehr einen Schritt zu spät war. In der 39. Minute gelange es den Wildcats so ihren Vorsprung auf 3 Tore (12:15) auszubauen.

Bis zur 53. Minute und der Auszeit durch den Trainer des TV Büttelborns gelang es den Damen der Wildcats II die Gegner auf Abstand zu halten und in Führung zu bleiben. Nach der Auszeit mobilisierte Büttelborn noch einmal alle Kräfte, um das Spiel zu gewinnen, während das Team aus Walldorf immer nervöser wurde. In der 56. Minute gelang Büttelborn so der Ausgleich zum 19:19. Verunsichert von der Aufholjagd der Büttelborner Damen und der zwei verpassten Chancen an der 7-Meter Linie, verschlechterte sich das Spiel der Wildcats noch weiter und man lies die Gegner erst mit einem Tor (20:19 in der 47. Minute), dann mit 2 Toren (21:19 in der 59. Minute) davonziehen. Kurz vor Beginn der letzten Minute gelang Walldorf noch der Anschlusstreffer zum 21:20, jedoch lief die Zeit gegen die Damen aus Walldorf und besiegelte die unglückliche Niederlage.

Nächste Woche Sonntag, dem 13.10.2024 treffen die Wildcats II bei einem Heimspiel in der Kurth-Bachmann-Halle um 14:30 auf die Damen der HSG WBW. Wir bedanken und sehr für die Unterstützung aus dem Publikum in der Halle und würden uns über zahlreiches erscheinen auch am nächsten Sonntag freuen.

Es spielten: Vanessa May (1), Annika Werner (6/3), Emma Manus (1), Judith Jung (3), Aysegül Aygören, Eva Cezanne, Katharina Frey (2), Simone Feutner, Saskia Tenholtern (4), Ursel Scholz, Nena Gottschämmer (3) und Lorena Rosenkranz