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TV Langenselbold – TGS Walldorf 28:24 (18:12)

Wildcats liefern desaströse Leistung ab

In der heimischen Halle konnte man in der Vorwoche Punkte sammeln, weswegen man gestärkt in die nächste Partie gehen wollte. Man hatte es sich zum Ziel gesetzt gegen den TV Langenselbold so zu agieren, wie man sich in der letzten Woche, in den letzten 20 Minuten präsentierte. Aus einer starken Abwehr wollte man Langenselbold in die Knie zwingen. Die Walldorferinnen wussten aber auf der Kehrseite auch um die Stärke des TV, deshalb wollte man gleich von Beginn an hellwach sein.

Wie man es bereits von den Wildcats kennt, wollte der Start auch in diesem Spiel nicht glücken. Man ließ dennoch den Kopf nicht hängen, denn genauso gut wusste man, dass man schon einige Male aufgeholt hatte. Die Gastgeberinnen setzten sich auf ein 4:1 ab, doch die Walldorferinnen zogen nach. Das 4:3 ließ Hoffnung aufkommen, doch im gleichen Atemzug vergab man wieder Chancen. Zu keinem Zeitpunkt sah man mutige Wildcats, denn sowohl in der Abwehr als auch im Angriff handelte man eher wie zahme Miezekatzen. Man fand einfach keinen Zugriff auf das Spiel und somit bauten die Gastgeberinnen ihren Vorsprung aus. Zwischenzeitig lag man mit 9:4 hinten und auch der weitere Verlauf der ersten Hälfte war nur schwer mit anzusehen. Mit dem 18:12 verabschiedete man sich in die Pause.

In der Kabine versuchte das Trainerteam die Mannschaft wachzurütteln und endlich ins Spiel zu bekommen. Zu unkonzentriert im Abschluss und zu wenig Konsequenz in der Abwehr standen heute auf der Tagesordnung. Die Wildcats wussten, dass man nun eine Schippe drauflegen musste, um in diesem Spiel noch etwas zu holen.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit sah man leider nicht den gewünschten Effekt, denn weiter wirkten die Walldorferinnen schläfrig und unkonzentriert. Wollte man doch nun alles besser machen, gelang es einfach nicht. Viel gibt es zur zweiten Halbzeit auch nicht zu sagen, denn unverändert lief man dem Geschehen hinterher, anstatt aktiv daran teilzunehmen. Zwar konnte man den Vorsprung des TV Langenselbold etwas reduzieren, doch konnte man nie ausgleichen oder gar in Führung gehen. Letztlich fuhr man mit einem ernüchternden 28:24 nach Hause. Trotz allen Hoffens hatte man an diesem Tag völlig zu Recht verloren und keinesfalls einen Punkt verdient.

An diesem Tag brachte man keine geschlossene Mannschaftsleistung auf die Platte, dies betonte auch Trainer Dirk Hoffmann. Man hatte diese Punkte verschenkt, da man viel zu oft undiszipliniert handelte. Gegen die FSG Habitzheim/Umstadt möchte man dies nächste Woche wiedergutmachen (Sporthalle Walldorf, 16.10.22, 16:00 Uhr).

Für die TGS Walldorf spielten:

Friederike Hicking (5), Laura Titcombe (1), Nathalie Schäfer (3/2), Emma Treber (2), Selina Schönhaber (5), Julia Rausch (3), Meret Wessely (2/2), Lena Keil, Paula Schäfer, Fabienne Zimmermann (2/2), Rebecca Büßer (1)

Im Tor:
Jessica Schulte