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TGS Walldorf – HSG Dietzenbach 27:25 (14:14)

Weitere zwei Punkte trotz holprigem Start

Nachdem man in der Vorwoche bereits zwei Punkte mit nach Walldorf nehmen konnte, wollte man an diesem ersten Heimspieltag genauso weitermachen. Klares Ziel für diese Partie war es, zu zeigen, wer die Hausherrinnen sind und Dietzenbach chancenlos nach Hause zu schicken. Leichtfertig ging man dennoch nicht ins Spiel, denn aus vergangenen Vorbereitungen kannte man die Dietzenbacherinnen und wusste insbesondere um ihre starke 3:2:1-Defensive. In der Trainingswoche bereitete man sich darauf im Speziellen vor, um passende Lösungen für die offensive Abwehr parat zu haben.

Mit dem Anpfiff legten die Wildcats los und starteten in der 17 Sekunde mit dem ersten Tor, doch davon ließ sich die HSG nicht beeindrucken und legte schon zehn Sekunden später nach. Ab diesem Zeitpunkt waren es die Gäste, die sich souveräner sowohl in der Abwehr als auch im Angriff präsentierten. Dies zeigte sich auch schnell auf der Anzeigetafel. Nach knapp drei Minuten lag man mit 1:4 hinten. Den Startschuss hatten die Wildcats irgendwie verpasst und somit hieß es sich erstmal herankämpfen und ins Spiel finden. Nach knapp neun Minuten konnte man wieder in Führung gehen, doch diese sollte nicht allzu lange halten. Ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen bahnte sich an. Die Wildcats taten sich mit der gegnerischen Abwehr oftmals schwer und nutzten die gut erarbeiteten Chancen ein ums andere Mal nicht. Durch eine nachlässige Walldorfer Abwehr waren es die Gäste, die die meiste Zeit in Führung lagen. Die Wildcats hatten zu diesem Zeitpunkt ihr Ziel allerdings nicht aus den Augen verloren und holten den Rückstand wieder auf. Kurz vor der Halbzeitsirene konnte man deshalb auf ein versöhnliches, aber nicht zufriedenstellendes 14:14 blicken.

In der Pause gab es einige Punkte, die zur Sprache kamen. Mehr Stabilität und Miteinander in der Abwehr sowie einen deutlich konsequenteren Angriff, forderte Trainer Hoffmann ein. In der zweiten Halbzeit wollte man sich auf die eigenen Stärken besinnen und das Tempo hochhalten. Man wollte die Dietzenbacherinnen vor größere Hürden stellen, um letztlich erneut zwei Punkte verzeichnen zu können. Trotz des holprigen Starts zeigte man sich weiterhin ehrgeizig, was sich in der zweiten Hälfte beweisen sollte.

Die ersten neun Minuten der zweiten Halbzeit ließen endlich das wahre Gesicht der Walldorferinnen durchblicken. Die HSG hatte kaum eine Chance zum Tor durchzudringen, im Gegenzug bewies man Durchsetzungsfähigkeit im Angriff. Auf die offensive Abwehr hatte man sich nun eingestellt und auch defensivere Varianten konnten die Wildcats kaum stoppen. Das 19:15 ließ Hoffnung aufkommen. Doch auch Dietzenbach hatte noch nicht aufgegeben und versuchte die Wildcats durch Manndeckung zu verunsichern. Immer wieder kamen sie den Wildcats bedrohlich nahe, doch blieb man immer mit mindestens zwei Toren in Führung. Hierfür sorgte unter anderem auch Jessica Schulte, die in brenzligen Situationen ihr Tor vernagelte. Mit Kampfgeist und Willen ließ man sich diesen Sieg nicht mehr nehmen und blieb auch bis zum Ende der Spielzeit mit zwei Toren in Front.

Die Wildcats freuten sich über die nächsten zwei Punkte. Man war stolz als Mannschaft den Sieg errungen zu haben, denn alle eingesetzten Spielerinnen konnten sich in die Torschützenliste eintragen und auch die Bank erwies sich als lautstarker Rückhalt. Gleichermaßen war es erneut ein Spiel, indem man noch nicht das gesamte Potenzial der Mannschaft ausschöpfen konnte. Ziel muss es sein, eine stabilere und kämpferischere Abwehr zu stellen, um beispielsweise die vielen Strafwürfe, wie in diesem Spiel, zu umgehen. Nun wird sich die Mannschaft in der Trainingswoche auf ihren nächsten Gegner einstellen.

In der kommenden Woche (25.09.22, 15:45 Uhr) treffen die Wildcats auswärts auf den TV Kirchzell, der bisher ebenso vier Punkte einfahren konnte. Gegen den direkten Tabellennachbarn möchte man sich deutlich steigern und den nächsten Sieg mit nach Hause bringen.

Für die TGS Walldorf spielten:

Friederike Hicking (3), Laura Titcombe (3), Nathalie Schäfer (2), Emma Treber (2), Selina Schönhaber (4/1), Julia Rausch (5) Meret Wessely, Lena Keil, Paula Schäfer, Fabienne Zimmermann (6/4), Rebecca Büßer (2)

Im Tor:
Jessica Schulte, Katharina Hildebrand