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TSV Pfungstadt – TGS Walldorf 17:24 (6:11)

Dezimierte Wildcats souverän im ersten Saisonspiel

Nach der Vorbereitung hieß es an diesem Wochenende endlich Punktspiel. Man hatte in den letzten Monaten hart an sich gearbeitet und wollte nun endlich zeigen wofür. Gegen den Aufsteiger aus der Bezirksoberliga ging man zwar als Favorit in die Partie, doch wollte man sich keinesfalls hochmütig präsentieren. Nicht grundlos konnten sich die Pfungstädterinnen in der BOL durchsetzen. Ziel war es an diesem Samstag, sich durchsetzungsfähig, schnell, aber vor allen Dingen als Team zu zeigen. Leider konnte man nicht auf den gesamten Kader zurückgreifen. Trotz dezimiertem Kader wollte man den Pfungstädter Dogs kaum eine Chance lassen.

Die ersten Spielminuten ließen vermuten, dass der Plan der Wildcats aufgehen sollte. Mit einer stabilen Abwehr und einem schnellen Angriff, konnte man die Gastgeberinnen dominieren. So stand es nach sechs gespielten Minuten 0:4 für die TGS. Immer wieder stach Fabienne Zimmermann hervor, die den Pfungstädterinnen Probleme bereitete. Im Gegenzug fanden die Gastgeberinnen kaum einen Weg zum Tor oder scheiterten an Torfrau Jessica Schulte.  Nach knapp 15 Minuten ließen die Wildcats etwas nach und die Dogs witterten ihren Moment. Sie kämpften sich bis auf ein 5:9 heran, was Trainer Dirk Hoffmann zu einer Auszeit zwang. Eine zu löchrige Abwehr und die Inkonsequenz im Angriff wurden bemängelt. Die letzten Minuten der ersten Halbzeit ließen Luft nach oben und so ging man mit einem ausbaufähigen 6:11 in die Halbzeitpause.

Mit der eigenen Leistung war man zu diesem Zeitpunkt nur stellenweise zufrieden, wollte man doch bereits im ersten Spiel ein klares Statement setzen. Hoffmann wies seine Mannschaft auf die Schwachpunkte hin und forderte mehr Konzentration und Zug zum Tor. Eine weiterhin stabile Abwehr sollte sich in der zweiten Halbzeit bewährt machen. Der Angriff sollte nun noch mehr Druck auf die gegnerische Abwehr ausüben und im Abschluss wollte man die nötige Cleverness beweisen.

Knapp zehn Minuten der zweiten Halbzeit ließ man nur zwei Tore der Pfungstädterinnen zu, warf aber selbst neun. Ein zufriedenstellendes 8:20 zeigte sich auf der Anzeigetafel. Die Wildcats hatten nun mehr Zug zum Tor und konnten dadurch einige Strafwürfe erarbeiten. Einen Zehn-Tore-Vorsprung hielt man auch bis knapp fünf Minuten vor Spielende. Dann lief es bei den Dogs deutlich runder und der Vorsprung nahm ab. In den letzten neun Minuten wollte es bei den Wildcats nicht so recht funktionieren, weswegen das Spiel 17:24 endete.

Die Erleichterung der Wildcats war zu spüren. Die ersten zwei Punkte der Saison hatte man eingefahren, doch war man nicht vollkommen zufrieden. Hatte man sich doch ein noch höheres Endergebnis erhofft. In diesem ersten Spiel zeigte man bereits einige gute Aktionen, doch sah man auch einige Situationen, die noch verbesserungswürdig sind.

In der kommenden Woche (18.09.22, 16:00 Uhr) steht das erste Heimspiel der Saison an. Vor der heimischen Kulisse, in der Sporthalle Walldorf, will man die nächsten Punkte gegen die HSG Dietzenbach erkämpfen.

Für die TGS Walldorf spielten:
Friederike Hicking (6), Nathalie Schäfer (5/3), Liv Kornhuber (1), Emma Treber, Meret Wessely (1/1), Lena Keil (2), Paula Schäfer, Fabienne Zimmermann (7/5), Rebecca Büßer (2)

Im Tor:
Jessica Schulte, Katharina Hildebrand