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Spielbericht F1

 

HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden – TGS Walldorf 30:18 (14:7)

Wildcats beenden die Hauptrunde mit schlechter Leistung

An diesem Sonntag stand das letzte Spiel der Hauptrunde für die TGS Walldorf an. Zwar war man bereits sicherer Kandidat für die Abstiegsrunde, doch wollte man das vorerst letzte Spiel mit einem Sieg beenden. Hochmotiviert und mit ordentlich Siegeswillen im Gepäck machte man sich auf den Weg zur HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden.

Nach einer zufriedenstellenden Trainingswoche, die sich besonders auf die Passgenauigkeit und die Treffsicherheit bezog, wollte man nochmals an das Spiel gegen Oberursel anknüpfen. Zwar sah man in der ersten Trainingseinheit mit Harz wieder anfängliche Schwierigkeiten, die sich aber im Laufe der Woche wieder legten. Man wollte sich nicht zu sehr auf den Gegner und deren Spielweise konzentrieren, sondern viel mehr die Baustellen aufräumen, um das eigene Spiel zu optimieren. Mit einer gesunden Portion Optimismus und Motivation fuhr man also in den Nachbarort.

Mit dem Anpfiff bahnte sich doch schon an, was man die nächsten 60 Minuten präsentieren würde. Die Gegnerinnen legten viel Tempo vor und tankten sich immer wieder durch die Abwehr der Wildcats. Viel zu selten fand man in der Abwehr Zugriff und im Gegenzug verspielte man die Bälle im Angriff leichtfertig. So erzielte man das erste Tor erst nach knapp sechs Minuten. Dann zog man langsam nach und erweckte den Eindruck, dass man nun endlich ins Spiel gefunden hatte. Nach 13 Minuten stand es 5:4, was Hoffnung schöpfen ließ. Doch die Yellow Tigers der HSG WBW zogen nun wieder an und setzten sich so Tor um Tor weiter ab. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit zeigte man sich unkonzentriert und nachlässig. Die technischen Fehler und Fehlwürfe ließen den Wildcats keine Chance an die Gegnerinnen heranzukommen. Man ging mit einem kläglichen 14:7 in die Pause.

Die Ansprache in der Kabine sollte vermitteln, dass das Spiel noch lange nicht verloren war. Das Trainerteam appellierte an ihre Mannschaft. Gefordert waren nun eine deutlich solidere Abwehrarbeit und die Reduzierung der technischen Fehler. Die Wildcats wollten sich die Ansage des Trainerduos zu Herzen nehmen und gingen wieder zurück auf das Feld.

Leider zeigten auch die ersten Minuten der zweiten Halbzeit wieder, dass die Punkte für die Wildcats an diesem Tag scheinbar unerreichbar sind. Man erzielte zwar immer wieder ein Tor, doch ließ man in der Abwehr noch viel zu oft große Lücken zu. Zwar kämpfte man vereinzelt mit Herzblut, doch fehlte es letztlich am Mannschaftsverbund, der Situation lösen hätte können. Die zweiten 30 Minuten waren somit nicht wirklich erfreulicher als die Ersten. Die Yellow Tigers hingegen warfen munter weiter, weswegen man sich schlussendlich mit 30:18 geschlagen geben musste.

Die Punkte musste man verdienterweise bei der HSG WBW lassen. Viel zu oft scheiterte man an der eigenen Leistung, sowohl im Angriff als auch in der Abwehr. Nun heißt es allerdings Mund abputzen und den Kopf freibekommen, bevor die Abstiegsrunde startet.

Zwar stehen der genaue Spielplan und die Zusammensetzung noch nicht fest, doch werden sich die Wildcats dort endlich beweisen müssen, um weiterhin in der Oberliga Hessen auflaufen zu dürfen.

Für die TGS Walldorf spielten:

Friederike Hicking (3), Lucy Kilp (2), Lea Wenzel (4), Nathalie Schäfer (2), Christel Unnold, Selina Schönhaber (4/2), Julia Rausch, Linda Gastgeb, Fabienne Zimmermann, Megan Grote (1), Rebecca Büßer (2)

Im Tor:
Jessica Schulte, Katharina Hildebrand